Enneagramm - Persönlichkeits-Modell
Sie finden einen besseren Zugang zu sich und anderen Menschen.
- Im Beruf,
- in der Partnerschaft,
- und lernen Beweggründe besser verstehen,
- ...
Enneagramm ist ein mehrdimensionales Modell der menschlichen Psyche mit ihren Verhaltensmustern.
Das Enneagramm unterscheidet 9 Persönlichkeitstypen mit ihren Beziehungen und Tendenzen, die sich auf unsere Wahrnehmung und auf das daraus resultierende Verhalten auswirken. Es soll uns helfen, diese Verknüpfungen besser erkennen zu können, persönliche Stärken und Schwächen zu begreifen und so das Leben bewusster zu gestalten. Viele der heutigen Beurteilungsmethoden z. B. für Assessments basieren auf den Grundlagen des Enneagramms.
„ennea gramma“ - griechisch: „Gestalt mit neun Seiten".
Die Entstehungsgeschichte des Enneagramms liegt im Dunkeln. Die Bandbreite der Herkunftserklärungen reicht von Atlantis über Babylon bis hin zu den christlichen Wüstenvätern (ca. 100 n. Chr.). Als wahrscheinlich gilt, dass das Enneagramm seinen Weg zu den Sufis (mystischer islamischer Orden) fand.
Im 20. Jahrhundert wurde das Enneagramm durch Georg Iwanowitsch Gurdjieff und Oscar Ichazo der westlichen Welt zugänglich gemacht.
Georg Iwanowitsch Gurdjieff
- Der armenische Weisheitslehrer, stellte 1916 das Enneagramm seiner Petersburger Studiengruppe das erste Mal öffentlich vor.
- Er verband das Enneagramm mit " Movements ", spezielle Tanzbewegungen mit körperlich-emotionalen und mentalen Übungen .
- Es wird angenommen, dass er das Enneagramm vom Sufi-Orden der Naqschbandi übernommen hat.
Oscar Ichazo
- Geboren 1930, hat nach seinen Angaben das Enneagramm von Sufi-Lehrern im Pamir (Afghanistan) übernommen.
- 1970 Arica-Institut Chile, 1971 Arica-Institut in New York
Verbreitung
- Esalen Institut, Kalifornien, Claudio Naronjo, Humanistischer Psychologe
- „Weg der humanistischen Psychologie“, Eli Jaxon-Bear, Helen Palmer, Margaret Frings Keyes, ...
- „Christlicher Weg“, Robert Ochs, Jesuitenpater, Loyola University, Chicago Don Richard Riso (Jesuit), Richard Rohr (Franziskaner), Andreas Ebert (Evangelischer Pfarrer)
Die Karte ist nicht Landschaft
Unser Gegenüber ist kein Enneagramm-Typ (kein 1er, 2er oder ….), sondern sein Verhalten entspricht den "Mustern" eines Typs. Welchem Typ ein Mensch entspricht, ist eine Hypothese, die sich zunehmend erhärtet oder neu gebildet werden muss.
Wo und wie kann mir das Enneagramm von Nutzen sein?
- Um das Verhalten anderer zu verstehen.
- Wieso "bevorzugt" mein Gegenüber diese Lösung, wieso kann er jene Lösung nicht annehmen?
- Was sind unsere Potenziale, was unsere Schwächen?
- In welche Richtung tendiert die Entwickelung meiner Persönlichkeit?
- Wie ergänzen wir uns im Team gegenseitig?
- In therapeutischen Berufen - in Führungspositionen - in sozialen Berufen.
Das Enneagramm im Alltag:
- Bei Beratungsgesprächen, Coaching, Selbstmanagement,
- in der Therapie, Psychologische Beratung,
- in der Personalführung,
- beim Verkauf, Verhandlungen, ...
Da, wo es darauf ankommt, die Menschen und ihre Beweggründe zu verstehen.
Literaturhinweis: Einführung in das Enneagramm:
- Das Enneagramm leichtgemacht Knaur Verlag: Renee Baron, Elisabeth Wagele
- Das Motivations-Enneagramm Herder Verlag: Eric Salmon
- Enneagramm-Seminare und Trainings: Fragen Sie uns an!